Der von Studierenden der Sozialen Arbeit der Fachhochschule Potsdam organisierte Fachaustausch zum Thema „Soziale Arbeit in Zeiten gesellschaftspolitischer Krisen und Konflikte“ war ein voller Erfolg.

Im Rahmen des Reallabors „(Diskriminierungskritische) Mediation und Konfliktbearbeitung in der Sozialen Arbeit“, kamen Fachkräfte, Studierende und Interessierte im Frauenzentrum Potsdam zusammen, um zentrale Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam in den Blick zu nehmen.
Im Mittelpunkt standen Fragen, die aktueller kaum sein könnten:
Wie kann Soziale Arbeit in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft wehrhaft bleiben?
Welche Strategien braucht sie, um angesichts schrumpfender Ressourcen handlungsfähig und werteorientiert zu bleiben?
Und wie kann sie ihre Resilienz angesichts erstarkender rechter Politiken und Diskriminierung bewahren?
Die Teilnehmenden brachten nicht nur fundiertes Wissen, sondern auch praktische Erfahrungen und engagierte Perspektiven ein. Es wurde deutlich: Soziale Arbeit steht heute an einer Wegkreuzung – zwischen Krisenmanagement und demokratischer Gestaltungskraft. Umso wichtiger sind Räume wie dieser, in denen Austausch, Vernetzung und gemeinsame Reflexion möglich sind.
Der Fachaustausch zeigte: Resilienz entsteht nicht durch Rückzug, sondern durch gemeinsame Haltung, kritische Auseinandersetzung und kreative Lösungsansätze.
Ein großer Dank gilt den Studierenden des Reallabors, die mit ihrer Einladung und ihrem Engagement nicht nur eine Diskussion angestoßen, sondern auch einen wichtigen Raum für kollektive Zukunftsgestaltung geschaffen haben.
Soziale Arbeit wirkt – wenn sie sich zusammentut, reflektiert und den Mut behält, Position zu beziehen.