Auf Spurensuche

8. März, Frauentag in Potsdam.

Das Autonome Frauenzentrum Potsdam  präsentierte Anne Rabe mit ihrem Prosadebüt „Die Möglichkeit von Glück“ im TWerk.

Der Roman von Anne Rabe steht u.a. auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2023.

Es war mir eine besondere Freude Anne Rabe und Dr.n Jessica Bock vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv für das Frauenzentrum Potsdam auf der Bühne begrüßen und die Veranstaltung moderieren zu dürfen.

Ein bewegendes Buch, ein bewegender Abend.

Dr.n Jessica Bock und Anne Rabe

Ein Artikel zum Abend gibt es hier:

Tagesspiegel Potsdamer Neueste Nachrichten

„Die Möglichkeit von Glück“

Eine Leseempfehlung:

Der Roman „Die Möglichkeit von Glück“ von Anne Rabe ist gewaltig, finde ich. Für mich ist das Buch ein kunstvolles Werk das mit Sprache Bilder zeichnet, ohne dabei voyeuristisch und/oder anklagend, gar zuschreibend zu sein.

Das Autonome Frauenzentrum Potsdam bringt die Autorin zum Internationalen Frauentag, im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche auf die Bühne. Anne Rabe liest aus ihrem Buch, am 08.03.24. im T-Werk Potsdam.

Tickets gibt es hier:

„Die Möglichkeit von Glück“ – Auf Spurensuche mit Anne Rabe –
Lesung zum internationalen Frauentag

„Sexismus als Lebensalltag“

…war das Thema, heute, im Landtag Brandenburg. Die Landtagspräsidentin Prof.n Dr.n Liedtke hat zu einer Veranstaltung im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen eingeladen. Ich dufte das Podium moderieren. Vielen Dank dafür! Ich habe tolle Frauen getroffen und ich bin wirklich froh, dass diese sich engagiert einsetzen. Jede auf ihre Art und Weise.

Das Fenster in die Vergangenheit. Ein Blick auf die archäologischen Ausgrabungen unter dem Landtag.
Ein besonderer Ort.
Der Plenarsaal.

Wir haben Bock zu feiern

Frauentag im Frauenzentrum. Eine Lesung mit Katja Lewina im ausverkauften TWerk, in Potsdam. Die Auseinandersetzung mit sexueller Selbstbestimmung im gesellschaftlich rahmenden Patriarchat. Große Fragen, verpackt in einer Lesung aus drei Büchern, die zeigen, dass Frauen* und Männer*, wir alle, eine dominante, unterdrückende, unsicherheitsvertuschende Lebenswelt (er)tragen und nur schwer daraus entfliehen können. Weil sie tief sitzt, die Prägung, die Denkmuster und Verhaltensweisen hervorbringt.

Prolog* #Superheldeninnenamlimit

Ich bin Frau, Ich bin Mutter, Ich bin Schwester, Ich bin Tochter, Ich bin Enkelin, Ich bin Partnerin, Ich bin Nachbarin, Ich bin Freundin

Jeden Tag stehe ich auf mache das Frühstück, wecke meine Kinder, sorge dafür, dass alle bekleidet durch den Tag kommen, ich drucke 10 Arbeitsblätter aus, überlege mir Bastelanleitungen, gehe mit dem Hund, spiele Spiele, kaufe ein, wasche ab, sauge Staub, koche.

Ich bin Arbeitnehmerin, Ich bin Lehrerin, Ich bin Krankenschwester, Ich bin Taxifahrerin, Ich bin Einkäuferin, Ich bin Unternehmerin, Ich bin Politikerin, Ich bin Künstlerin, Ich bin Beraterin

Jeden Tag denke ich an Alles und an JedeN, ich plane, organisiere, informiere, vertrete, koordiniere, strukturiere, motiviere.

Jeden Tag bin ich stets solidarisch, strebsam, engagiert, umsichtig, motiviert, rücksichtsvoll, verbündet, kämpferisch, zuversichtlich, liebevoll, innovativ, kreativ, mutig.

Alles gleichzeitig macht mich müde, geschafft, angespannt, ärgerlich, wütend und manchmal einsam.

Ich bin eine SUPERHELDIN

Ich bin am LIMIT




* Diese Worte waren meine Worte zur Eröffnung der Brandenburgischen Frauenwoche bei der landesweiten Auftaktveranstaltung des Frauenpolitisches Rates Land Brandenburg, am 04.03.2021 in Oranienburg. Alle Informationen zur Brandenburgischen Frauenwoche unter: https://www.frauenpolitischer-rat.de/
Hier geht es zum Kurzfilm der Auftaktveranstaltung: https://vimeo.com/527938643