Ein fulminanter Wahlerfolg

Was für ein Wahlabend. Was für ein Zeichen.

Noosha Aubel ist die neue Oberbürgermeisterin von Potsdam. 🩷
Sie hat einen unglaublich klugen, haltungstarken und engagierten Wahlkampf geführt — sachlich, verbindend, nahbar.

Das war und ist sehr beeindruckend.

Ich wünsche Noosha Aubel persönlich alles Gute, viel Erfolg und die nötige Kraft für die kommenden Aufgaben als Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Potsdam.
Möge der unterstützende Rückenwind bleiben — aus der Stadtgesellschaft, von vielen verschiedenen Menschen, die Vielfalt leben und Demokratie stärken wollen.

Diese Wahl ist mehr als ein Ergebnis.
Sie ist ein Symbol — für Sichtbarkeit, Vertrauen in weibliche Führung und die Kraft von Haltung. Für all jene, die seit Wochen, Monaten, Jahren sagen: Frauen gehören selbstverständlich in politische Verantwortung.

Als wir vor einigen Wochen WÄHLT FRAUEN. gestartet haben, ging es nicht um eine Person, nicht um einen Namen auf einem Wahlzettel.
Es ging — und geht — um Strukturen.
Darum, dass Frauen* fehlen. Dass sie zu selten vorgeschlagen, unterstützt und gewählt werden. Dass Machtverhältnisse sich nicht von selbst verändern.

Und mit der Wahl zeigt sich: Veränderung ist möglich. Weil Menschen hinschauen. Weil sie bereit sind, neu zu denken, zuzuhören und Verantwortung zu teilen.

Ich bin dankbar für das, was in den letzten Wochen entstanden ist — für all die Gespräche, Diskussionen, Reibungen und Kooperationen.
WÄHLT FRAUEN. hat gezeigt, dass Demokratiearbeit Mut braucht, Haltung, Ausdauer — und dass sie Wirkung entfalten kann. Gemeinsam haben wir etwas bewegt.

Danke an alle, die unterstützt haben.
Und danke, an alle, die noch unterstützen werden.

Diese Wahl ist kein Endpunkt.
Sie ist ein Anfang. Ein Anfang für mehr Gleichstellung, mehr Vielfalt und mehr Vertrauen in die Kompetenz von Frauen.

Denn: Eine Frau zu wählen ist ein Schritt — Strukturen zu verändern ist ein Prozess.

WÄHLT FRAUEN.
Heute, morgen und immer.

#WähltFrauen #NooshaAubel #PotsdamHatGewählt #DemokratiebrauchtFrauen #Gleichstellung #Zukunftistweiblich #dafürstattdagegen

Wahlsonntag — Mitbestimmungstag

Heute ist Wahlsonntag — Mitbestimmungstag in Potsdam. Ein Tag, an dem sich entscheidet, wer in Potsdam künftig Oberbürgermeister:in sein wird.

Vor einigen Wochen haben ein paar Menschen und ich gemeinsam die Kampagne WÄHLT FRAUEN. ins Leben gerufen — mit einer Idee aus dem Impuls der Erkenntnis heraus: Hä? Es geht für mich nicht um eine einzelne Kandidatur oder den Mut, „jetzt mal dran zu sein“, sondern um die strukturelle Dimension bei Wahlen. Frauen* fehlen auf dem Wahlzettel.

Heute schaue ich zurück und freue mich darüber, dass die Kampagne es geschafft hat, verschiedene Menschen und ihre Perspektiven sichtbar zu machen.

Ich erinnere mich gern an all die Zustimmung, die hilfreichen Rückmeldungen, die anregenden Diskussionen, die Reibung und den engagierten Austausch. WÄHLT FRAUEN. hat bewegt – und wurde bewegt.

Ich möchte Danke sagen.

Danke für die Unterstützung, die Zusammenarbeit, das Mitdenken, Mitreden, Mitgestalten. 🩷

Und danke auch für den Gegenwind, der manchmal kräftig war. All das hat uns herausgefordert, unsere Haltung zu schärfen und differenzierter zu kommunizieren. Das war nicht immer ohne Herzklopfen möglich — aber es hat sich gelohnt. Davon bin ich überzeugt. 

Denn Engagement für Demokratie, Teilhabe und Gleichberechtigung ist nie glatt und bequem — es ist anstrengend, manchmal auch unbequem, aber immer sinnvoll. Demokratiearbeit lebt davon, dass Menschen sich einbringen, streiten, interessiert fragen, aktiv zuhören und engagiert dranbleiben.

Ich habe in den letzten Wochen viel gelernt — über Strukturen, Macht, Haltung, Vertrauen, Loyalität und Zuverlässigkeit. 

Und auch über Menschen und ihre Perspektiven auf unsere Gesellschaft und ganz spürbar über die Grenzen von Verbündete sein. Ich habe viel dazu gelernt, auch über mich.

Und über das, was es braucht, um Gleichberechtigung nicht nur zu fordern, sondern zu leben. Ich habe erlebt, wie schwierig es ist, in einer von Macht und Loyalitäten durchzogenen Welt Haltung zu bewahren.

Wenn Loyalitäten und der Erhalt von Einfluss lauter werden als gemeinsame gleichstellungspolitische Ziele. Das auszuhalten war und ist nicht immer leicht. Aber es hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, dass Gleichstellungsarbeit unabhängig bleibt.

WÄHLT FRAUEN. ist gewachsen — von einer Idee zu einem Netzwerk, von einem Slogan zu einer Haltung. Und ich bin zuversichtlich: Das ist erst der Anfang.

Heute ist in Potsdam Wahltag und egal, wie das Ergebnis am Abend aussieht: Wir schreiben Geschichte. Weil wir sichtbar gemacht haben, was sonst übersehen wird. Weil wir gezeigt haben, dass Demokratie nur dann lebendig bleibt, wenn viele mitmachen — mutig, kritisch, gemeinsam.

Ich bin dankbar für alles, was entstanden ist.

Und ich bleibe dabei: WÄHLT FRAUEN.

Heute, morgen und immer.

Ich unterstütze Frauen weiterhin im Wahlkampf auf lokaler, Landes- und Bundesebene, in Berufungsverfahren, bei Ausstellungen, bei der Benennung von Straßennahmen, bei Veränderungsprozessen und alles was so auf uns in der Zukunft wartet.

Dabei ist mir wichtig, ich arbeite und engagiere mich nicht gegen Männer, aber für Frauen.

*Natürlich coole, kluge, kompetente Frauen — keine menschenrechtsverachtenden, demokratiefeindlichen Komplizinnen des Patriarchats.

💜 Danke an alle, die mitgemacht, getragen, geteilt, gestritten, unterstützt und inspiriert haben. Das war und ist viel Arbeit — dafür statt dagegen.

Ich gehe jetzt eine Frau wählen. Ich wähle Noosha Aubel. Aus Überzeugung und auch, aber nicht nur, weil sie eine Frau und Mutter ist.

#WähltFrauen #Potsdamwählt #Mitbestimmungstag #dafürstattdagegen #DemokratiebrauchtFrauen #Gleichstellungjetzt #Zukunftistweiblich #DankePotsdam

Stürmische Gedanken, klare Haltung: Warum wir WÄHLT FRAUEN brauchen

Das Meer ist manchmal stürmisch – so wie meine Gedanken und Gespräche in den letzten Wochen rund um die OBM:in-Wahl in Potsdam. Diese haben mich ordentlich durchgepustet und irritiert.

Alles nur (m)ein Bauchgefühl? Blinder Aktionismus? Nein. Die Fakten sprechen für sich: Es ist ein strukturelles Phänomen. Frauen fehlen, gerade bei Oberbürgermeister:in- und Bürgermeister:in-Wahlen. Und zwar überall.

Ein genauer Blick auf die Daten bestätigt, was ich in Potsdam wahrgenommen und mit Anderen diskutiert habe:

In Brandenburg stehen 2025 insgesamt 36 Wahlen an. Bisher haben sich 139 Personen aufstellen lassen – darunter gerade einmal 32 Frauen. Das entspricht 23,02 Prozent. Und in neun Orten haben Bürger:innen überhaupt keine Möglichkeit, eine Frau zu wählen, weil keine einzige kandidiert.

Daran ist nichts Unrechtmäßiges, doch es macht ein Muster sichtbar, das wir überall beobachten können: Frauen fehlen. Nicht, weil es keine kompetenten Frauen gäbe, sondern weil sie zu selten vorgeschlagen, unterstützt und sichtbar gemacht werden. 

Ich finde das erschreckend. Und ich finde: Das darf so nicht bleiben. Das muss sich ändern. Das Gute ist – wir können das ändern.

#dafürstattdagegen
Gemeinsam mit Anderen habe ich die überparteiliche Kampagne WÄHLT FRAUEN. ins Leben gerufen. Die Kampagne will sichtbar machen, dass Demokratie Vielfalt braucht und dass kompetente Frauen selbstverständlich in Entscheidungspositionen gehören. Auch in Potsdam. 

Mit WÄHLT FRAUEN ist ein Anfang gemacht und Veränderung beginnt damit, sie zu wählen.

Lasst uns damit anfangen, in Potsdam und auch überall anders.
Sprecht das Thema an. Teilt den Beitrag. Und vor allem: WÄHLT FRAUEN!

Seid dabei und helft mit: 
° teilt und liked unsere Beiträge 
° ladet Menschen ein der Kampagne zu folgen 
° meldet euch 
° sprecht über das Thema
° unterstützt gern auch finanziell.

Jede Unterstützung zählt. 💜

Alle Informationen findet ihr auf unserer Webseite.

#wähltFrauen #Potsdamwählt #dafürstattdagegen #OBM #Sichtbarkeit #Vielfalt #mehrFrauenindiePolitik #DemokratiebrauchtFrauen #Gleichstellungjetzt #FrauenMachtPolitik #ZukunftistWeiblich #VoteForWomen #PoliticsNeedsWomen

Annalena Baerbock, ein Wiedersehen zum Abschied 💚

Annalena Baerbock im Frauenzentrum Potsdam

„Mit den neuen Räumen in Potsdams Mitte für die unterschiedlichen Frauen-Organisationen ist die Gleichstellungspolitik dort, wo sie hingehört: Im Herzen der brandenburgischen Landeshauptstadt. Diese Räume stehen für gelebte Solidarität, für Schutz, Stärkung und Selbstbestimmung.

Ich wünsche euch viel Kraft, Mut und jederzeit Rückenwind für all die wichtigen Veränderungen, die von hier ausgehen werden.“ Annalena Baerbock

Liebe Annalena, Danke für Deinen Besuch im Frauenzentrum Potsdam. Danke für Deine Zeit, den vertrauensvollen Austausch und immer wieder Danke für Deine klare Haltung und deinen unermüdlichen Einsatz für Frauenrechte weltweit. Dein Mut, deine Kraft, deine Klarheit und deine feministischen Perspektiven beeindrucken mich zutiefst. Und lieben Dank für das Verbündet-Sein in den letzten Jahren 🙏🏻.

Ich wünsche dir von Herzen eine kraftvolle Zeit in New York und alles Gute dafür.

„Willkür hinter Gittern“

Gestern Abend hatte ich die Gelegenheit, im Thalia-Kino Babelsberg die Premiere des Dokumentarfilms „Willkür hinter Gittern – Potsdams Gefängnis in der Lindenstraße“ zu erleben.

Der Film ist einfühlsam, dicht an Informationen und ermöglicht einen bewegenden Blick in die Geschichte des ehemaligen Gefängnisses in der Lindenstraße.

Besonders am gestrigen Abend war die Anwesenheit von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die im Film zu Wort kommen und die auch zur Premiere gekommen waren.

Der Film von Eva Thron und Johanna Bergmann, wird gezeigt im Rahmen der Reihe *Geheimnisvolle Orte* am Mittwoch, den 7. April um 20:15 Uhr im rbb.

Absolute Empfehlung!

Eine wunderschöne Midissage




Herzlichen Dank für die gelungene Midissage von WHEN WE WOKE UP IT WAS WAR!

Der Abend war genauso vielschichtig wie die Ausstellung selbst – bewegend, klug kuratiert und mit feinen Zwischentönen. Das engagierte Grußwort von Ministerin Dr. Manja Schüle, das anregende Ausstellungsgespräch, die atmosphärische Live-Musik und die wunderbare vegetarische Verpflegung durch die Kosmoskantine vom RZ – all das hat gezeigt, was möglich ist, wenn Menschen mit Haltung, Kreativität und Solidarität zusammenkommen.

Danke an alle Beteiligten 🩷