Keine leichte Kost

Die Tests funktionieren, übrigens.

Ein Hirngespinst? Eine ausgedachte Geschichte? Nicht mehr als eine einfache Grippe? Aha.

Also mal ganz ehrlich und mit absolutem Nachdruck: wer solch einen Blödsinn von sich gibt, der/die sollte sich wirklich schämen und mir bitte nie wieder versuchen, auch nur ein einziges Mal, die Welt zu erklären.

Covid-19 ist ziemlich viel auf einmal, aber sicher keine leichte Kost für Körper und Geist.

Ich habe Corona mal ausprobiert und kann mit voller Überzeugung sagen: Braucht niemand. Lassen wir lieber alle die Finger davon.

Ist nämlich, oh Wunder, kein Spaß, jedenfalls für mich nicht. Es kann anderen Menschen anders gehen und das hoffe ich.

Ich bin 3x geimpft und überzeugt davon ein Immunsystem zu haben, dass sich tapfer und mit aller Kraft im Nu gegen Viren und Bakterien zur Wehr setzt.

Seit mehr als einer Woche ist Corona jetzt bei mir zu Besuch und die Besserung lässt auf sich warten. Noch immer. Langsam bin ich beleidigt.

Aber ja, dann warte ich mal darauf, dass mich die ersehnte Geduld nun endlich ereilt und hoffe dabei sie alle, die Kopfschmerzen, der Husten, das Fieber, die empfindliche Haut und der Schnupfen, haben nicht vor es sich allzu gemütlich bei mir zu machen.

Denn ich kann wirklich darauf verzichten nachts nicht schlafen zu können und Tag um Tag vergehen zu lassen, ohne etwas anderes zu sehen, als mein eigenes Bett.

Passt auf euch auf und bleibt gesund oder werdet es wieder.

Neue Woche? Neues Glück!

Die Testungen gehen weiter und ich wünsche uns allen, dass wir ganz bald gemeinsam die Leichtigkeit der Freude in der NachDerPandemieZeit empfinden und erleben.

Passen wir weiter gut aufeinander auf und bleiben wir zuversichtlich.

#ImpfenSchuetzt

Superheldin Pandemie Steckbrief

Superheldin_JennyPoeller

Name: Jenny

Status: geimpft, geboostert, k.o.

Wohnort: Potsdam

Motto: Schritt für Schritt und Tag für Tag

Quarantänen: 1

Farbe der Pandemie: kaltes eckiges grau

Pandemiemusik: laut, leise, langsam, schnell – alles gleichzeitig

So schmeckt die Pandemie: salzig

Hilft mir: Tolle Menschen, die zuversichtlich bleiben und liebevoll nachfragen „Wie geht es dir, wirklich?“

Mag ich nicht: JPGs und farbige Arbeitsblätter ausdrucken (müssen)

Mag ich auch nicht: Über Essen und deren Zubereitung nachdenken (müssen)

Nervt mich sehr: Rechte Hetze, Schwurbler:innen und deren Spaziergänge durch unsere Stadt

Fehlt mir sehr: Durch die Nacht tanzen

Lieblingsessen: Alles was ich selbst nicht kochen muss

Wünsche ich mir: Mitgefühl, Kraft und Zeit die schönen Dinge zu bemerken

Das mache ich, wenn der ganze Scheiß überstanden ist:

Ich zünde eine Kerze an, für alle, die es nicht erleben dürfen, das Ende der Pandemie.