An der ASH Berlin fand gestern ein Handlungstraining gegen Antifeminismus statt. Ein Angebot das Hochschulangehörige im Umgang mit antifeministischen Angriffen stärkt. Gerade in einer Zeit, in der feministische Arbeit zunehmend unter Druck gerät, sind solche Räume für Reflexion, Austausch und Strategien der Gegenwehr unerlässlich.
Das Training ist Teil des umfassenden Schutzkonzepts der Hochschule und verbindet Prävention mit Empowerment. Es schafft Aufmerksamkeit für strukturelle Zusammenhänge und fördert zugleich die individuelle Handlungsfähigkeit.
Ich finde, solche Trainings sollte es an allen Hochschulen geben.
Alle Informationen hier: ash-berlin.eu/schutzkonzept/handlungstraining-antifeminismus
Gestern hatte ich die Ehre, im Landtag Brandenburg die Veranstaltung „(Noch) nicht mitgedacht – Gendergerechte Medizin im Land Brandenburg“ zu moderieren. Anlässlich des Internationalen Frauentags diskutierten wir darüber, wie medizinische Forschung, Diagnostik und Versorgung geschlechtergerechter gestaltet werden können – ein Thema, das dringend mehr Aufmerksamkeit verdient.
Nach der Begrüßung durch Dr. Joulleen Gruhn, Vizepräsidentin des Landtags Brandenburg, und dem Impulsvortrag von Prof. Dr. Gertraud Stadler von der Charité Berlin wurde schnell klar: Medizin orientiert sich noch immer stark am „männlichen Standard“ – mit teils gravierenden Folgen für Frauen und andere unterrepräsentierte Gruppen.
In der Podiumsdiskussion sprach ich mit Dr. Gruhn, Manuela Dörnenburg (Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg), Prof. Dr. Stadler, Dr. Viyan Sido (Immanuel Klinikum Bernau) und Dr. Gesine Dört (St. Joseph Krankenhaus Potsdam) über strukturelle Defizite und notwendige Veränderungen. Wir thematisierten unter anderem die ungleiche Repräsentation in klinischen Studien, geschlechtsspezifische Unterschiede in der Symptomatik von Krankheiten und die Herausforderungen für Ärztinnen und Patientinnen im Gesundheitswesen.
Die Diskussion zeigte eindrucksvoll, dass wir in Brandenburg vor großen Aufgaben stehen – aber auch, dass es engagierte Fachfrauen gibt, die für eine gerechtere Gesundheitsversorgung kämpfen. Es war mir eine Freude, diesen wichtigen Austausch zu moderieren und die Debatte um gendergerechte Medizin voranzutreiben.
Der Nachmittag endete mit einem Konzert des Berlin-Jazz-Ensembles und einem Empfang in der Lobby des Landtags.
Bildquelle: Brandenburg Museum, Nicht nur Heldinnen, Grafik: BKG / N. Redlich
…eine besondere Podiumsdiskussion, die ich sehr gerne moderiert habe.
Ich moderiere wirklich, wirklich gern. Gestern hatte ich die wunderbare Gelegenheit vier Personen und deren Sichtweisen auf die Ziele, die Möglichkeiten & die Grenzen feministischer Erinnerungkultur:en kennenzulernen. Was für ein komplexes und schönes Thema. Richtig gut.
Mit dabei waren: Ingeborg Boxhammer, Historikerin, Autorin Webseite: lesbengeschichte.org
Jasmin Lörchner, Journalistin, Podcasterin, Autorin des Buches „Nicht nur Heldinnen: 20 Frauen, die Geschichte schrieben“ Lest das Buch und hört den Podcast HerStory.
Patricia Vester, Illustratorin, Interventionsgestalterin, rassismuskritische Museums- und Prozessbegleiterin
Meine Vorbereitungen auf diese Moderation waren intensiv und lehrreich. Es gibt Vieles, sehr Vieles was ich nicht wusste und es gibt Vieles was ich noch nicht weiß.
Die Stimmen der Gäste und ihre Worte klingen, auch heute noch deutlich in mir nach. Ich habe gestern auf der Bühne erlebt, dass der achtsame Umgang mit Sprache und das aufmerksame Zuhören Räume für einen wohlwollenden Austausch von Perspektiven, dem Aushalten von Kontroversen und manchmal auch Schmerzlichem, ermöglichen.
Das gibt mir Zuversicht. Das macht mir Mut.
Ich bin davon überzeugt, solange wie wir es schaffen diese Räume zu öffnen und einander zuzuhören, können wir uns daran in guter Weise erinnern, wie vielfältig diese Welt und das Leben sind. Solange uns das gelingt, haben wir alle Möglichkeiten unsere gemeinsame Zeit auf dieser Welt zu einer guten werden zu lassen. Ganz bestimmt.
Ich moderiere so gern solche Formate. Danke für diese Gelegenheit.
Die Veranstaltung war der Auftakt der Kooperation zwischen den beiden landesweit wichtigen Institutionen Frauenpolitischen Rat Land Brandenburg und dem Brandenburg Museum. Es folgen verschiedene Vorträge. Der nächste wird am 22.11.24 stattfinden und ich möchte eine Teilnahme daran gern empfehlen.
Unsere Landtagspräsidentin Prof.n Dr.n Liedtke lud zur Frauentagveranstaltung in den Landtag Brandenburg ein.
Passend zum Thema„Bauen für Frauen – geschlechtergerechte Stadtplanung“ hielt Bundesbauministerin Klara Geywitz einen interessanten Impulsvortrag. In einem anschließenden Podiumsgespräch tauschten sich Klara Geywitz, Prof.n Dr.n Malcovati (FH Potsdam), Dr.n Christiane Droste (UP19 Stadtforschung und Beratung GmbH/ Berlin), Frauke Weber (stellv. Vorsitzende Bund der Architektinnen und Architekten Brandenburg) und Claudia Schubert (Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg) aus.
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